Dienstag, 8. März 2011

Ankunft

So, nun bin ich also auch heile hier gelandet! Eigentlich hat auch alles gut geklappt. Um 11 Uhr morgens ging mein erster Flug, von Tegel direkt nach Miami, wo ich dann um die 14h Wartezeit verbringen musste. Entgegen meiner Befuerchtung durfte ich aber den Flughafen verlassen, theoretisch. Denn so richtig in der City liegt der eben doch nicht, und man kommt quasi nur mit dem Taxi von dort weg. Pro Fahrt nehmen die dann sowas wie 50$, sodass diese Option nicht wirklich realistisch war. Vom Flughafen konnte man aber auch kostenfrei Hotels anrufen, die auf grossen Tafeln Werbung machen. Immerhin ueblicherweise mit kostenlosem Transport vom Flughafen zum Hotel und zurueck. Doch wie der Zufall es nunmal so will waren die ausgeschriebenen Preise (bei 33$ beginnend) nicht mehr so ganz aktuell, sodass man auch dort nicht unter 100$ davon gekommen waere. Also bin ich dann doch am Flughafen geblieben und habe eben dort viel gelesen und ein bisschen geschlafen. Ach und die Einreise war natuerlich so, wie man sich das bei den USA vorstellt... Meine mitgenommenen 2 Apfelsinen und 2 Tomaten wurden mir abgenommen, der eingecheckte Rucksack offenbar durchsucht (ich hatte an dem kleinen Reissverschlussfach ein Schloss, wo nun nur noch ein Kabelbinder zu finden ist), die Abtasterei ist schon peinlich (bis in den Bund der Unterhose!!) und bei der Einreise wird man erst im Gefaengniswaerterton durch die Gegend gescheucht und wenn man dann noch nicht mal eine Adresse angeben kann, zu der man moechte, bricht ja schon fast Panik aus. Ich muss natuerlich sagen, dass es sicherlich einfacher gewesen waere, wenn ich wie alle anderen auch einfach das geschrieben/ angekreuzt haette, was die halt lesen wollen, aber den Spass wars mir Wert :) Ich hatte ja auch genug Zeit, mir mal das komplette Prozedere anzugucken.

Bei der Einreise in El Salvador war uebrigens alles tip top, ganz freundlich und unkompliziert und hilfsbereit. Und am Flughafen wurde ich dann direkt von Anita abgeholt, also da lief echt alles wie am Schnuerchen.

Soo, die naechsten Tage werde ich dann vermutlich erstmal noch bei Anita und ihrer Gastgeberin Gudrun bleiben, bis ich mir die ersten Touren gebucht habe. Wenn sich was ergibt, schreibe ich hier natuerlich vorher hier rein, was als naechstes ansteht. Ansonsten habe ich hier schon eine Reihe von Lehrern vorgestellt bekommen, und irgendwie ist das echt witzig, hier am Ende der Welt so eine kleine deutschsprachige Gemeinde zu finden. Und in ein paar Minuten werde ich mich sogar mal in einen Kurs von/mit Anita reinsetzen, wird bestimmt lustig ;)

So, das wars dann schon fuer´s Erste. Also ich bin ja schon ganz gespannt, wie das hier alles wird. Das ist ja doch noch eine Ecke spontaner als Suedamerika damals...

Ich melde mich bestimmt bald wieder. Viele Gruesse an euch alle!

1 Kommentar:

  1. Barbara und Wolfgang8. März 2011 um 22:43

    Hallo Tommi,zuerst Dir ein herzliches Willkommen mal wieder in Südamerika! Und hallo Anita- endlich bist Du nicht mehr allein in der Ferne!
    Ja, Tommi, Deine Miami-Erfahrung deckt sich mit unserer, können wir gut nachvollziehen, Du hast unser Mitgefühl. Ist eigentlich ein Grund, Flüge anders zu buchen. Aber nun beginnt auch für Dich das nächste "Große Abenteuer",wir hoffen auf grandiose Tourenberichte und Fotos. Du, liebe Anita, hast ja schon stark vorgelegt.Dein letzter Bericht mit den Bildern war wunderbar. Und wie machst Du das bloß mit dem frühen Aufstehen? So formt halt die Umwelt den Menschen! Wir wünschen Dir weiterhin viele gute Erfahrungen bei Deinen Unterrichtsstunden und wir bewundern Dich wegen Deiner Spanisch-Kenntnisse.
    Was gibt es von uns zu berichten? Wolfgang kämpft noch mit seiner schweren Erkältung samt Bronchitis,wird nur seeehr langsam besser. An körperliche Belastung ist nicht mal zu denken. Juliane, Mori und Leni werfen sich ebenfalls ständig die "Virus- Bälle" zu. Juliane ist die 5. Woche krankgeschrieben. Silvia und Dennis haben am Wo-ende ihren Umzug gepackt und wohnen nun glücklich, zwar noch inmitten von Kartons, aber in Berlin. Morgen feiern wir Geburtstag mit ihnen, allerdings bei uns. Unser Kennenlern-Treffen mit Henrys Anwalt am Montag war gar nicht so schlecht. Er war gut in den Fall eingelesen, konnte uns über die Gepflogenheiten beim OLG informieren und ließ auch persönliches Engagement erkennen. Und er hat den zuständigen Richter angerufen und eine Terminverschiebung erreicht, so dass Wolfgang
    und ich nun dabeisein können.
    So, liebe Kinder, lasst Euch umarmen und tut es auch selbst, es denken oft an Euch Eure Mami und Papi!

    AntwortenLöschen